Darf ich vorstellen? Das neue Yogawerk. Resi erwartet wohl eher ein Leckeren und ich wirke wie eine Kandidatin bei der Mini Playback Show, die noch für die Verwandlung durch die Zauberkugel hindurchgehen muss.
Aber Leute, die ersten Schritte sind getan.
Der Januar bietet sich ja im Allgemeinen eh für einen Rückzug, eine Verwandlung oder gar Askese an. Viele versuchen sich am Anfang des Jahres im Verzichten zu üben. Alkohol, Fleisch, Zucker, Weizenmehl, Medienkonsum, Shopping, alte Gewohnheiten, Jammern. Es soll mehr geschafft werden, erreicht werden, mehr gejoggt, weniger gegessen, mehr Sport getrieben, weniger gewogen werden.
Der jetzige Zustand ist immer verbesserungswürdig. Das Optimum nie erreicht. Immer mehr, immer besser, anders als jetzt.
Ach und Yoga mit der so beworbenen Entspannung darf da natürlich nicht fehlen. Aber eigentlich sind wir zu ungedehnt, zu schwach und auswendig lernen? Das können wir auch nicht.
Am besten fangen wir dann erst gar nicht an?
Oder doch?
Da genau kommt Yoga ins Spiel. Ashtanga Yoga. Der achtgliedrige Pfad des Patanjali. Der schon vor circa 2000 Jahren sich mit genau den gleichen Verhaltens- und Denkmustern der Menschen auseinander gesetzt hat.
Schön und doof zugleich - seit 2000 Jahren haben wir uns scheinbar nicht allzu sehr verändert.
Genau dieselben Herausforderungen und geistigen Verwirrungen lenken uns immer noch oder wieder ab.
Was wäre also, wenn wir schon ausreichend wären? Genug? Ganz und heil? Was wäre, wenn wir schon alles für unsere Zufriedenheit in uns tragen würden? Wenn der jetzige Zustand ausreichen würde?
Wie Patanjali es beschrieb: Jedes Objekt hat immer all seine Eigenschaften in sich. Wie beispielsweise der Apfelkern, der zum Baum wird. Das Potential ist immer da gewesen, es war nur von aussen nicht sichtbar.
So auch das neue Yogawerk. Leute, das Potenzial ist bereits da!Auch wenn wir es auf dem oben gezeigten Bild noch nicht sehen können. Der Apfelkern ist schon lange gepflanzt. Und es ist wunderbar mit anzusehen wie der kleine Sprössling zum Baum heran wächst. Wie so viele von euch sich schon auf die Matte getraut haben, sich dehnen, stark werden, Mantren singen und eine Abfolge auswendig lernen.
Wir sehen euch schon im neuen Yogawerk!
Bis dahin wünschen wir euch eine gute Zeit. Verzichtet, aber nicht zu viel. Lacht und tanzt und damit ruhig etwas übertreiben.
Atmet, bandhas halten und Brustbein heben.
Viele liebe Grüße
euer Yogawerk Team mit Katharina, Silvia, Simone, Kira, Sarah und Resi
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